Säure-Basen in Lebensmitteln

Zuletzt kam es mir wovor, als wär dies jahrelang umschiffte Thema wichtig. Ob das stimmt, weiß ich noch nicht..

Diverse Übersichten verschiedenster Quellen:


irgendwelche-Werte-Übersicht: http://www.saeure-basen-forum.de/pdf/IPEV-Nahrungsmitteltabelle.pdf


Stark basische Lebensmittel

Gemüse: Karotten, Topinambur, Petersilienwurzel, Pastinaken, Sellerie, Fenchel, Weißkohl, Wirsing, Mangold, Blumenkohl, Grünkohl, Rotkohl, Kohlrabi, Spinat, Rote Bete, Auberginen, Zucchini, Kürbis, Tomaten, Radieschen, Rettich, Artischocke, Meerrettich

Salat: Salat mit Bitterstoffen wie Radicchio, Chicorée, Endivie, Feldsalat, Kopfsalat, Rucola, frische Sprossen, Wildkräuter

Kräuter und Gewürze: Petersilie, Dill, Schnittlauch, Lorbeer, Majoran, Estragon, Thymian, Oregano, Basilikum, Bärlauch, Brunnenkresse, frische Sprossen, Wildkräuter, Ingwer, Nelken, Muskatnuss, Kurkuma, Chili, Galgant, Vanille, Zimt

Kartoffeln und Hülsenfrüchte: Pellkartoffeln, Bircher-Kartoffeln, Salzkartoffeln, grüne Bohnen

Obst: frisches reifes Obst wie Äpfel, Birnen, Brombeeren, Ananas, Aprikosen, Bananen, Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen, Pfirsiche, Stachelbeeren, Sanddorn, Trauben, Datteln, Feigen

Sojaprodukte: Sojamehl, Sojabrot, Sojabohnen

Süßes: Rosinen, Maronen, Melasse (Zuckersirup), Mandeln, Mandelmus, Haselnüsse, Sesam

Getränke: Tee, zum Beispiel aus Fenchel, Kümmel, Anis, Lindenblüten, Schafgarbe, Salbei, Melisse, Pfefferminze; frische Gemüse- und Obstsäfte wie Möhrensaft, Tomatensaft, Apfelsaft, Brombeersaft, Himbeersaft; Mineralwasser mit Hydrogencarbonat, Heilwässer mit hohem Kalziumgehalt [1]

Schwach basische oder neutrale Lebensmittel

Gemüse: Brokkoli, Spargel, Zwiebeln, Oliven, Lauch, Paprikaschoten, Pilze, Schwarzwurzeln, Gurken

Salat: Eisbergsalat

Kartoffeln und Hülsenfrüchte: Bratkartoffeln (in Öl gebraten), weiße Bohnen, Erbsen

Obst: Heidelbeeren, Wassermelonen, Zitronen, Limonen, Orangen, Grapefruit

Milchprodukte, Sojaprodukte: Tofu, Sojamilch, Molke, Kefir, Buttermilch, Naturjoghurt, Frischkäse, Butter

Süßes: selbst hergestellte Früchte-Marmelade, Honig, Früchteeis (selbst hergestellt)

Getreide, Koch- und Backzutaten, Öle, Essig: Hirsemehl, Agar-Agar, Leinöl, Rapsöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Apfelessig, Balsamico

Getränke: grüner Tee, Kräutertee, Früchtetee (selbst gemischt), Kirschsaft, Ananassaft, Grapefruitsaft, Orangensaft, stilles Wasser, Kakao, Pils, Wein (trocken) [1]

Schwach saure Lebensmittel

Gemüse: Rhabarber, Rosenkohl

Hülsenfrüchte: Erbsen, Linsen, Kichererbsen, Hirse

Milchprodukte: frische Milch, Sauerrahm, frische Sahne, Weichkäse, Joghurt

Süßes: Bitterschokolade, Walnüsse, Sandkuchen

Getreide, Koch- und Backzutaten: Brot, Knäckebrot, Buchweizen (Vollkorn), Haferflocken, Mais, Reis, Nudeln, Gelatine

Getränke: Bier (hell) [1]

Stark saure Lebensmittel

Gemüse: Gemüse aus Konserven (Erbsen)

Kartoffeln: Pommes frites, Chips

Milchprodukte: Quark, Camembert, Gouda, Parmesan, Cheddar, Schmelzkäse, Scheiblettenkäse

Süßes: Erdnüsse, Torte

Getreide, Koch- und Backzutaten: Weißmehl, Backpulver, Eier, Eiernudeln, Mayonnaise

Fleisch und Wurstwaren: Fleischbrühe, Innereien, Speck, Schmalz, Schinken, Salami, Corned Beef, Leberwurst

Fisch und Meeresfrüchte: Krabben, Garnelen, Ölsardine, Lachs, Forelle, Miesmuscheln

Getränke: Cola, Limonaden, Getränke mit Kohlensäure, Eistee, Light-Getränke, Eierlikör [1]

Die Auswirkungen von sauren Lebensmitteln

Werden entsprechend der korrespondierenden Säure-Base-Paar-Tabelle hauptsächlich saure Lebensmittel verzehrt, kann dies im Körper zu krankmachenden Konsequenzen führen. Besteht eine geringgradige Übersäuerung (Azidose) ausreichend lange, muss der Körper diesen Zustand kompensieren. Das geschieht zulasten der natürlichen Ressourcen des Körpers und kann als Krankheitsursache angesehen werden. Die geringgradige Übersäuerung sorgt für eine chronisch katabole Stoffwechsellage; dies ist eine Stoffwechsellage, in der mehr Energie verbraucht wird, als über die Nahrung zugeführt wird. In der Folge kommt es zu Knochenabbau und Muskelverlust. Aus der Knochensubstanz müssen basische Stoffe (z. B. Kalzium) herausgelöst werden, um die Säuren zu neutralisieren. Muskelprotein wird eingeschmolzen, um die Säure über die Nieren ausscheiden zu können. Außerdem kann es zu einer Abnahme der allgemeinen Leistungsfähigkeit, einem geschwächten Abwehrsystem, einer Zunahme des Körpergewichts sowie zur Entstehung von chronischen Erkrankungen kommen [3].

Das Bindegewebe und die Haut altern und erschlaffen vorzeitig, Cellulite kann entstehen und Falten können sich bilden. Kalte Hände und Füße können ebenfalls eine Folge von Übersäuerung sein, da die roten Blutkörperchen mit dem Grad der Übersäuerung starrer werden und sich somit nicht mehr so gut durch die kleinsten Blutgefäße zwängen können. Eine Übersäuerung kann auch eine Vielzahl von Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis beeinflussen oder verstärken [4].

Die Auswirkungen von basischen Lebensmitteln

Bei vorwiegend basischer Ernährung wird der gesamte Stoffwechsel entlastet. Die Erkrankungshäufigkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronische Erkrankungen wird gesenkt. Durch den hohen Gehalt an basischen Mineralien, Vitaminen, Radikalfängern und Omega-3-Fettsäuren wirken diese Lebensmittel sehr gesund [1]. Es konnte bewiesen werden, dass die Knochendichte mit der Zufuhr basenbildender Lebensmittel zusammenhängt. Daher wird angenommen, dass der im Alter zunehmende Knochenabbau durch eine unzureichende Basenversorgung des Körpers hervorgerufen wird. Vor allem die Kalium- und Magnesiumsalze werden für den Schutz vor Knochenabbau verantwortlich gemacht. Ein Zusammenhang mit Kalzium konnte interessanterweise bisher nicht gefunden werden [3].

Unsere heutige Lebensweise macht es uns nicht gerade leicht, unser Säure-Basen-Gleichgewicht zu halten. Für die Erhaltung der Gesundheit und die Vorbeugung von Krankheit ist es aber sehr wichtig, sich an der Säure-Basen-Balance-Tabelle zu orientieren und hauptsächlich basenbildende Lebensmittel zu verzehren [1].

Quellen

  • [1] Maria Lohmann: Der Basen-Doktor: Basische Ernährung: gezielte Hilfe bei den häufigsten Beschwerden. Georg Thieme Verlag, 2013.
  • [2] Herbert Brandstetter: Übersäuerung: Ihr Weg zu einem ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt. Books on Demand, 2014.
  • [3] Christoph Anders: Sensomotorisches System: physiologisches Detailwissen für Physiotherapeuten. Georg Thieme Verlag, 2009, S. 474–476.
  • [4] Eva Dimmendaal: Borreliose: Das Selbsthilfe-Programm. Gräfe und Unzer, 2012.

Quelle: Säure-Basen (Tabelle) | Saeure-Basen-Ratgeber.de)


1 Seite: http://www.vital.de/sites/vital/files/download/saeuren_basen-liste.pdf

Ganz andere, umfangreichere Übersicht: http://www.balance-ph.de/basische_nahrungsmittel.html

Lebensmitel, die Sie ohne Bedenken essen können Lebensmittel, die leicht Säure bildend sind Lebensmittel, auf die Sie verzichten sollten
Gemüse, Gräser & Sprossen
Alfalfagras und -sprossen
Artischocken
Auberginen
Blattkohl
Blumenkohl
Brokkoli
Chili
Chlorella
Endivien
Erbsen
Essbare Blumen
Feldsalat
Gerstengras
Grüne Bohnen
Grünkohl
Gurken
Hafergras
Kaiserschoten
Kamutgras
Karotten
Kartoffeln
Knoblauch
Kohlrabi
Kohlsalat
Kopfsalat
Kürbis
Lauch / Porree
Löwenzahn
Mangold
Meerrettich
Nachtschattengewächse
Okra
Paprikaschoten
Pastinakenwurzel
Radieschen
Rettich
Rhabarber
Rosenkohl
Rote Beete
Roter Rettich
Rotkohl
Rucola
Salat
Sauerampfer
Schwarzwurzel
Sellerie
Sojasprossen
Spargel
Spinat
Spirulina
Steckrüben
Süßkartoffeln
Tomaten
Wasserkresse
Weißer Rettich
Weißkohl
Weißrübe
Weizengras
Wilde Kräuter
Wirsingkohl
Zucchini
ZwiebelnFrüchte
Avocado
Bananen, unreif
Grapefruit / Pampelmuse
Kokosnuss, frisch
Kirschen, sauer
Limette
ZitroneTrockenobst
Aprikosen
Datteln
Feigen
RosinenGetreideprodukte & Hülsenfrüchte
Amaranth
Buchweizen
Chia
Dinkel
Hirse
Kamut
Kichererbsen
Quinoa

Eiweißprodukte
Molkeneiweiß
Sojaeiweiß
Tempeh
Tofu

Nüsse & Kerne
Fenchelsamen
Kreuzkümmelsamen
Kümmelsamen
Kürbiskerne
Leinsamen
Mandeln
Paranüsse
Sesamkörner
Sonnenblumenkerne
Weizenkerne

Fette & Öle
Avocadoöl
Borretschöl
Kokosnussöl
Leinsamenöl
Mandelöl
Nachtkerzenöl
Olivenöl, kaltgepresst extra nativ
Traubenkernöl

Gewürze / Kräuter
Alle frischen Kräuter (u.a. Basilikum, Koriander, Minze, Petersilie, Schnittlauch, Thymian)
Cayennepfeffer
Chili
Curry
Himalaya-Salz
Ingwer
Meersalz, organisches Salz
Senfkörner
Zimt

Getränke
Frischer Gemüsesaft
Hafermilch
Kräutertee
Mandelmilch
Reines (basisches) Wasser
Ungesüßte Sojamilch

Verschiedenes
Buchweizenmehl
Dinkelmehl
Hirsemehl
Kokosnussmilch, frisch
Sojamehl
Stevia (Süßungsmittel)

Früchte
Äpfel, grün
Ananas
Aprikosen
Bananen, reif
Birnen
Blaubeeren
Cranberry
Erdbeeren
Granatapfel
Hagebutten
Heidelbeeren
Himbeeren
Honigmelone
Johannisbeeren
Kirschen, süß
Mandarinen
Mango
Melonen
Mirabellen
Orangen
Papaya
Pfirsich
Pflaumen
Stachelbeeren
Trauben
WassermeloneGetreideprodukte & Hülsenfrüchte
Buchweizennudeln
Brauner Reis
Dinkelnudeln
Haferflocken
Kidneybohnen
Limabohnen
Linsen
Mungobohnen
Sobanudeln
Sojabohnen
Vollkornbrot
Vollkornnudeln
Vollkornreis (Bio)
Weiße Bohnen
Wilder ReisNüsse
Haselnüsse
Macademianüsse
Pekannüsse
Pinienkerne
WalnüsseFisch
Frischer Süsswasserfisch

Fette & Öle
Canolaöl
Sesamöl
Sonnenblumenöl
Walnussöl

Süßungsmittel
Agavendicksaft
Apfeldicksaft
Birnendicksaft

Verschiedenes
Apfelessig

Tierische Produkte
Alle Wurstsorten
Alles Geflügel
Kalb
Lamm
Meeresfrüchte
Organfleisch
Rind
Salzwasserfisch
Schwein
WildfleischMilchprodukte
Buttermilch
Eier
Homogenisierte Milch
Hüttenkäse
Joghurt
Käse
Quark
SahneGetreideprodukte
Donuts
Kaffeestückchen
Kekse
Mais-/Speisestärke
Muffins
Weißbrot
Weiße Pasta
Weißer Reis
Weißes MehlNüsse
Cashewnüsse
Erdnüsse
Pistazien

Fette & Öle
Butter
Ghee
Maisöl
Margarine

Süssigkeiten
Ahornsirup
Backwaren
Eiscreme
Fruktose
Honig
Melasse
Milchzucker
Schokolade
Sirup
Süßstoffe
Weingummi
Zucker, weiß und braun

Würzmittel
Essig
Ketchup
Mayonnaise
Senf
Sojasauce

Getränke
Alkoholische Getränke
Bier
Energy Drinks
Fruchtsäfte, abgepackt
Grüner Tee
Kaffee
Kohlensäurehaltige Getränke
Likör
Schwarzer Tee
Wein

Verschiedenes
Fast Food
Fertiggerichte
Hefe
Mikrowellengerichte
Obst aus Dosen
Pilze

(Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)


Säure Basen Tabelle der Lebensmittel
nach Peter Jentschura

Stark basenbildende Produkte

  • Gemüsesäfte
  • Weizenkeime/ Sprossen
  • Kräutertee/ Grüntee
  • Gemüse und Blattsalate wie Gurken, Kohl, Löwenzahn, Endivie, Tomaten, Spinat,Zucchini, Kürbis, Karotten, Rettich, Kohlrabi, Lauch, Nüsslisalat, Auberginen,Sellerie, Kartoffeln, Rucola, weisse Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch
  • Wurzelkraft, Spirulina
  • Amarant
  • Sonnenblumenkerne, Sesamsamen
  • Pinienkerne
  • Carob / Johannisbrotkernmehl

Schwach basenbildende Lebensmittel (Doppelnennungen sind wie im Original Buch erwähnt)

  • Früchte wie Feigen, Rosine, Bananen, Zitronen, Kirschen, Melonen, Weintrauben, Aprikosen, Pfirsische, Erdbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren etc.
  • Buttermilch
  • Rohmilch
  • Quinoa, Amarant, Hirse, Dinkel, Gerste/ Graupen, Buchweizen
  • Weizen- und Dinkelkeime
  • Getreidekaffee
  • A vocado
  • Honig
  • Linsen
  • Bohnen grün, gelb und weiss
  • Erbsen

Schwach Säurebildend

  • Fruchtsäfte
  • Haselnüsse, Baumnüsse
  • Süsse Mandeln ( andere sagen die sind stark basisch)
  • Weizenvollkornmehl
  • Roggenvollkornmehl und Brot daraus
  • V ollornknäckebrot
  • V ollkornbrot
  • V ollkornprodukte aller Art wie Pasta
  • Butter
  • Quark
  • Joghurt
  • Geschälter Reis

Stark Säurebildend

  • Kaffee
  • Schwarztee andere sagen schwach sauer
  • Alkohol
  • Cola und Limonaden
  • Tierisches Eiweiss wie Fleisch, Wurst, Fisch
  • Fast Food und Fertigprodukte
  • Die meisten Milchprodukte, vor allem Hartkäse
  • Industriezucker, Süssstoffe und Süssigkeiten aller Art
  • Weissmehl und Weissmehlprodukte
  • Erdnüsse, Paranüsse

Quelle: http://www.richtig-essen.org/pdf/saeureBasenTabellen.pdf


 

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